In Zeiten, in denen der Begriff „Entschleunigung“ in aller Munde ist, scheint ein wachsendes Interesse am Gärtnern und Selbermachen kaum verwunderlich. Denn Gartenarbeit macht glücklich, befreit von Stress und bringt Ruhe. Wer sein eigenes Obst pflückt und ausgesätes Gemüse erntet, befriedigt die Sehnsucht nach Erholung vom Alltag. Dafür ist jedoch kein großer Garten hinter dem Haus nötig. Gartenbloggerin Birgit Schattling erklärt Ihnen in unserem aktuellen E-Book, wie Sie selbst kleinste Flächen nutzen, um Obst, Gemüse und Kräuter anzupflanzen. Egal, ob auf dem Balkon, in der Stadt oder an der Hauswand – Gärtnern ist für jeden überall möglich.

Mehr als nur ein Kräutergarten – Obst und Gemüse auf dem Balkon

frisch geerntete Tomaten

Garteneinsteiger aufgepasst: Auch wer noch nie etwas selbst angebaut hat, kann sich auf eine leckere Ernte freuen. Grundsätzlich kann alles, was im Garten ausgesät wird, auch auf dem Balkon gepflanzt werden. Denn in Städten herrscht ein wärmeres und geschützteres Klima, das gute Voraussetzungen für den Anbau von Nutzpflanzen bietet. Solange Sie optimal wässern, den richtigen Standort wählen und die Wurzeln ausreichend Platz haben, steht einem schnellen und guten Ernteerfolg nichts im Wege.

Wir stellen Ihnen zehn Nutzpflanzen vor, die besonders leicht anzubauen sind. Natürlich passen gerade Kräuter gut auf den Balkon, aber auch Tomaten, Paprika und Radieschen eignen sich hervorragend. Relativ unbekannt, aber empfehlenswert sind Asia-Salate. Sie vertragen bis zu -10 Grad Celsius, wachsen besonders schnell und können fortwährend geerntet werden. Perfekt für asiatische Gerichte und leckere Wok-Rezepte! Birgit Schattling verrät Ihnen auch, wie Sie Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren anpflanzen. Besonders Kinder freuen sich über die süßen Beeren und lernen so nebenher ökologische Zusammenhänge und ihre Umwelt kennen. Dabei gilt immer: Vermeiden Sie Staunässe und sorgen Sie für gute Erde. Weitere wertvolle Tipps und Hinweise finden Sie in unserem E-Book. Hier lernen Sie auch, wie viel Dünger Nutzpflanzen brauchen und warum Knoblauchzehen hilfreich sein können.

Biologisch, naturnah und giftfrei

Ein naturverträglicher und nachhaltiger Lebensstil gewinnt angesichts Ressourcenknappheit und Umweltbelastung zunehmend an Bedeutung. Der Ansatz des biologischen Gärtnerns fördert die Bodenfurchtbarkeit, schafft einen gesunden Lebensraum und erzeugt unbelastetes Obst und Gemüse. Und das Beste: Sie lassen die Natur einen Teil der Arbeit für sich erledigen. Da bei dieser giftfreien Form der Bewirtschaftung der lebende Boden im Mittelpunkt steht, müssen Sie weniger eingreifen. Durch eine vielseitige Fruchtfolge oder Mischkultur ergänzen und fördern sich die Pflanzen gegenseitig. Zur Unterstützung wird der Boden schonend bearbeitet und angereichert, zum Beispiel mit einem Brennnesselsmoothie. Was nach einem gesunden Rezept klingt, ist ein hervorragender Dünger für Ihre Pflanzen. Zerkleinert unterstützen die Inhaltsstoffe der Brennnesseln Tomaten und andere Starkzehrer bei ihrem Wachstum. Alternativ kann eine pflanzenstärkende Kräuterjauche hergestellt werden, die nicht nur düngt und kräftigt, sondern auch Schädlinge abwehrt. Balkongärtnerin Birgit Schattling hat sich auf das biologische Gärtnern spezialisiert und weiß, welche Wildpflanzen sich zur Herstellung eines giftfreien Dünger-Ersatzes eignen. In unserem E-Book gibt sie eine praktische Anleitung und erklärt, wie Sie Ihren Balkon und Garten naturnah pflegen und gestalten können.

Kind mit geernteten Früchten

Jeder gärtnert für jeden

Auch wer keinen Garten oder Balkon hat, seinen Rücken schonen möchte oder mitten in der Stadt wohnt, kann gärtnern. Denn neben dem klassischen Anbau im Garten haben sich viele Trends entwickelt, die eine Bepflanzung kleinster Flächen oder geteilte Arbeit ermöglichen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem vertikalen Garten? In unserem aktuellen E-Book erfahren Sie, wie Sie aus Holzlatten in wenigen Schritten ein vertikales Pflanzensystem bauen, das nicht nur pflegeleicht ist, sondern sich hervorragend zur Begrünung der Hauswand eignet.

Alternativ bieten Selbsterntegärten oder Urban-Gardening-Projekte spannende Möglichkeiten für alle, die selbst über keine Fläche verfügen oder das Gärtnern ausprobieren möchten. Erstere ermöglichen die saisonweise Übernahme einer Patenschaft für eine Parzelle, auf der Bauer ausgesätes Gemüse gepflegt und geerntet werden kann. Urban Gardening beschreibt dagegen den Anbau in städtischen Räumen und wird als Sammelbegriff für Gemeinschafts- und Kleingärten verwendet. Diese urbanen Gärten werden von allen für alle bewirtschaftet und bieten jedem die Möglichkeit, zeitweise zum Hobbygärtner zu werden. Die Idee, Stadtnatur zu schaffen, bildet sich auch im Guerilla Gardening ab: Guerillagärtner werfen sogenannte Samenbomben oder pflanzen heimlich Kräuter auf brachliegenden städtischen Flächen, um den öffentlichen Raum naturnaher zu gestalten. Ernten kann jeder, der darauf aufmerksam wird. Weitere spannende Projekte und Einblicke in Gartentrends bietet das aktuelle E-Book „Nutzpflanzen und Trends für Garten und Balkon“.

Interaktiver Ganzjahreskalender

Dieser übersichtliche Kalender für Nutzpflanzen bietet wertvolle Tipps für Obst, Gemüse und Gartenkräuter – die Anzeige lässt sich auf jede Saison anpassen. Welche Sorten werden im Herbst geerntet? Wann werden Radieschen optimalerweise angepflanzt? Brauchen Kürbisse Sonne und wie viel Abstand sollten sie zu ihren Nachbarn haben? Welche Bodenbeschaffenheit eignet sich besonders gut für Kiwis?
Die Empfehlungen reichen von der Aussaat über die richtige Pflege bis hin zur Ernte. Bei mehrjährigen Pflanzen gibt es außerdem wichtige Hinweise zur Überwinterung.